Samstag, 01.10.
Heute haben wir erstmal ausgeschlafen und gepackt, denn es stand mal wieder ein Ortswechsel von Yangshuo nach Guilin an. Leider haben wir gleich gemerkt, dass das heute ein regnerischer Tag wird. Entsprechend haben wir unsere Pläne angepasst. Eigentlich wollten wir noch ein bisschen durch Yangshuo schlendern, aber bei Regen macht das nicht so viel Spaß. Und da wir auch schon alles gesehen hatten, was wir sehen wollten, haben wir den Bus nach Guilin etwas früher genommen, um in Guilin mehr Zeit zu haben.
Der Bus war ein schneller Reisebus und heute sind auch keine größeren Gegenstände mit uns gereist. Leider handelte es sich aber um ein auf chinesische Verhältnisse angepasstes Modell. Ich (simone) passte nur schräg auf den Fensterplatz, denn für die Beine war einfach nicht genug Platz und Alexander hatte nur eine Chance zu sitzen, indem er die Beine auf den Gang hängen ließ. Der Bus war schnell, die Strecke konnte er auch deshalb so gut bewältigen, weil er so groß war und eine tolle Hupe besaß. Denn wie immer galt beim Überholen: wer das größere, schnellere und lautere Gefährt hat, der gewinnt :-).
In Guilin haben wir erstmal im Hotel eingecheckt. Das Zimmer ist ordentlich. Es hat zwar diesmal kein Fenster, ist aber schön eingerichtet und hat einen Frischluft-Ventilator. Nach kurzem Ausruhen ging es los auf Stadt-Erkundungstour.
Heute ist hier in China Nationalfeiertag und da dann alle (außer denen, die in Einkaufsläden arbeiten) frei haben, war ganz schön was los in der Stadt. Jede Menge Leute und die Roller parken schon in zweiter Reihe. Immer wieder gibt es (sogar bei Tag) kleine Feuerwerke. Gerade können wir wieder eines hören. Das scheint das offizielle Feuerwerk zu sein, da es ca. 45 min dauerte.
In Guilin haben wir einen Spaziergang durch die Stadt gemacht und uns die Fußgängerzone angeschaut. Dann haben wir die Sonnen- und Mond-Pagode gesehen, die mitten in einem See stehen. Weiter ging es zum Li-Fluss, in dessen Nähe wir den Fubo-Shan, einen einzeln stehenden Karst-Berg, erklommen haben. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick über die Stadt, den Fluss und den 7-Sterne-Park (ein Park mit 7 Hügeln) auf der anderen Seite des Flusses. Man konnte auch gut die Berge in weiterer Entfernung sehen, obwohl es immer wieder geregnet hat.
Auf dem Rückweg sind wir am Palast der Jinjiang-Prinzen vorbeigegangen. Das Palastgelände ist der verbotenen Stadt nachempfunden, aber viel kleiner. Im Wesentlichen hat es auch eine Mauer außenherum.
Das Abendessen haben wir in einem Hostel eingenommen: zur Abwechslung mal wieder Pizza und French Fries, da unsere Körper mal wieder gegen das chinesische Essen rebellieren. Das ist irgendwie so eine Sache hier mit dem Essen. Es ist ja echt lecker, aber unsere Mägen brauchen immer mal wieder "West-Food" zwischendurch.
Nach dem Abendessen haben wir uns auf dem Rückweg zum Hotel noch die Pagoden und die Stadt bei Nacht in schöner Beleuchtung angesehen. Leider hat es dann auch wieder angefangen stärker zu regnen.
Morgen geht es früh raus, da wir eine Tour zu den Reisterrassen im Norden gebucht haben. Hoffentlich regnet es dann nicht ganz so stark :-).
Simone.
aundsinchina am 01. Oktober 11
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